Schlagwörter
Das Leben, Für Kinder, Insekten, Kurzgeschichte, Wald, Weihnachten

(c) pixabay.com
Allen Lesern dieses Blogs wünsche ich ein schönes, vor allem gesundes Jahr 2022.
Hier kommt die Fortsetzung der Geschichte vom 29. Dezember 2021. Die kleine Spinne Jonas lebte nun im Weihnachtsbaum einer Menschenfamilie. Er musste vorsichtig sein, Menschen sind Spinnen gegenüber unberechenbar.
Der Tag begann wie jeder andere. Die Menschen frühstückten, Jonas, das Menschenkind, spielte, dann gab es Mittag und anschließend Mittagsschlaf für beide Jonasse. Plötzlich schreckte die Spinne Jonas hoch. Sie war noch total verschlafen. Es klingelte, ein Glöckchen erklang, laut und penetrant. Jonas Menschenkind versteckte sich hinter dem Baum in dem Jonas Spinnenkind hauste. Schnurstracks und augenblicklich wurde er, der kleine Zweibeiner, von Jonas’ Vater hervorbugsiert und musste einen artigen Diener machen und seine rechte Vorderpfote zur Begrüßung reichen. Ein merkwürdiger Waldschrat stand vor ihm. Nun ja, ein echter Waldschrat sah anders aus, jedenfalls trug der nicht solch einen albernen, roten Mantel mit strubbeligem Fellbesatz und keine affige Mütze mit weißer Bommel, die drohte, jeden Moment das Weite zu suchen. Waldschrats möchten auch keine Lieder und Gedichte hören, die sagen einfach:
„Tachchen, wie geht’s? Steh nicht herum, setzt dich! Hier hast du einen Moosbeersaft. Prost!“ Weiterlesen