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Schlagwort-Archiv: Kurzgeschichte

Freunde werden wir nicht #13

07 Samstag Apr 2018

Posted by Rainer Franke in Das Leben, Frankfurt, Gedanken, Gedankensplitter, Kurzgeschichte, Verkehr

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Das Leben, Frankfurt, Gedankensplitter, Kurzgeschichte, Verkehr

Bitte nicht einsteigen

Bitte nicht einsteigen

Eine Hassliebe steht zwischen uns, der Linie 16 und mir. Wir pflegen sie regelmäßig, mit Inbrunst und kompromisslos. Sie wächst und gedeiht prächtig. Doch diesmal sind die Bahnen der Linie 16 schuldlos, sie treten hier nicht einmal am Rande auf.

Vor etwa zwei Wochen erwartete ich Besuch, lieben Besuch. Er wollte mit der Bahn kommen, per ICE, der ist schnell und pünktlich – theoretisch. Rechtzeitig vor der avisierten, soll heißen, planmäßigen Ankunftszeit machte ich mich auf den Weg zum Bahnhof. Ich ging zu Fuß, mochte es nicht auf einen Zwischenfall mit meiner geliebten Linie 16 ankommen lassen. weiterlesen …

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Wände aus Pappmasché

03 Samstag Mrz 2018

Posted by Rainer Franke in Das Leben, Kurzgeschichte, Musik

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ARS-Autoren RheinMain Szene e.V., Das Leben, Kurzgeschichte, Musik

Beim Autofahren hörte ich kürzlich den Titel „Benjamin“ von Anna Depenbusch. Darin gibt es die Textstelle:

„Wer hat denn dieses Haus aus Pappmasché gebaut?“

Nebenan

Nebenan

Ursache ihrer Klage sind die nächtlichen Aktivitäten ihres Ex-Freundes Benjamin in der Nachbarwohnung. Genervt zieht sie sich auf den Balkon zurück und schläft auf dem Beton unterm Himmelszelt, bis sie selbst mit ihrem Neuen namens Jan den Nachbarn „beglückt“.

Sofort fühlte ich mich an meinen neuesten Text erinnert. Das „Problemkind“ spielt in Barcelona. Die Protagonisten wohnen in einem Hotel mit Wänden aus Gipskarton und erleben mit ihren Zimmernachbarn ein ähnliches nächtliches Inferno:

… Instinktiv greift Ilona Robertos Oberarm. Sind es die Laute oder Ilonas Griff, die ihn aufwecken? Augenblicklich ist ihr klar, da benötigt niemand Hilfe. Jedes Hilfsangebot würde dieses Gemetzel, diese liebliche Zweisamkeit, dieses finale Glück der Nachbarn stören. Sie sollte nicht so viele Krimis schauen.

„Was ist?“ Umständlich erklärt Ilona die Lage, ihre Einbildung, jemand würde Hilfe erwarten. Sie ärgert sich über die dünnen Wände in diesem Hotel.

„Hier kann doch jeder jeden hören, jeden Mucks, jeden noch so leisen Pups!“

„Komm!“ Mehr sagt Roberto nicht. …

Schafe zählen

Vor etwa zehn Jahren wohnte ich selbst in einem Hotel in Barcelona. Es war eine sehr geschmackvoll eingerichtete Herberge. Nur an den Wänden zwischen den Zimmern hatte man gespart, lediglich dünne Gipskartonwände montiert. Im Gegensatz zu mir schliefen die Zimmernachbarn laut und gut. Ich kann mich nicht erinnern, jemals einen ähnlich lauten Schnarcher erlebt zu haben. Decke über den Kopf ziehen, ging nicht, erstens war die nur lakendünn und zweitens war die Hitze auch ohne Decke unerträglich ­– Barcelona eben.

ARS

ARS

Die Geschichte entstand für ein Gemeinschaftsprojekt (Anthologie) unserer Autorengruppe ARS Autoren RheinMain Szene e.V.

 

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Die Murmel

24 Samstag Feb 2018

Posted by Rainer Franke in Das Leben, Kurzgeschichte

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Das Leben, Kurzgeschichte

Die Lokale: Die Murmel

Die Lokale: Die Murmel

Die Älteren werden dieses Kinderspiel, das Murmeln, noch kennen. Und die Jüngeren unter uns? Ich weiß es nicht. Deshalb überraschte es mich, im Supermarkt zu hören, dass Kinder heutzutage noch mit Murmeln spielen. Ich weiß nicht, ob da wirklich richtig gemurmelt wurde. Das ist auch egal. Leider ist hierbei ein kleines Malheur passiert. Davon berichtet meine Geschichte, welche dieser Tage in „Die Lokale“, einer Monatszeitung für den Frankfurter Norden abgedruckt wurde.

 

 

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Vor der Bescherung

24 Sonntag Dez 2017

Posted by Rainer Franke in Das Leben, Für Kinder, Kurzgeschichte

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Das Leben, Der Weihnachtsmarkt-Kleptomane, Für Kinder, Kurzgeschichte

Weihnachten (Foto: pixabay.com)

Weihnachten (Foto: pixabay.com)

Wie war es früher zu Weihnachten? Also in einer Zeit ohne Internet und Smartphone, in einer Zeit, die gleich nach der Steinzeit kam, im letzten Jahrhundert, vor 50 oder 60 Jahren.

Damals hatten es die Kinder echt schwer. Die letzten Stunden vor der Bescherung waren die Hölle.


Der Weihnachtsbaum steht längst. Vater hat ihn am Vorabend aufgestellt und geschmückt. Der kleine Junge hat geholfen, hat Vater die Lamettafäden gereicht. Die wurden nach dem letzten Weihnachtsfest ordentlich sortiert und in der großen Kiste im Keller aufgehoben.

„Oh Gott, nimmt das gar kein Ende? Wozu benötigt der Weihnachtsbaum so viel Lametta?“, stöhnte der kleine Junge mindestens zwanzigmal. Aber was sein muss, das muss sein. Das brauchte Vater nicht erklären. Sohnemann hatte ein klares Ziel: Lieb sein, damit der Weihnachtsmann seinen Wunsch – ein Kranauto – erfüllt. Zur Belohnung ging es zwischendurch in die Küche, wo die Mutter kochte und buk. Der Kuchen musste gekostet werden. Und eine Qualitätskontrolle schadet einer Ente in keiner Weise. In späteren Jahren waren nach der obligatorischen Verkostung des Wasservogels nur noch Knochen und deren Innenleben, ein dicker Klops Gehacktes gefüllt mit zwei Äpfeln, übrig. Das gab es dann am Heiligen Abend zu Mittag. Anschließend wurde eine Gans in die Röhre geschoben. So ein Weihnachtsfest ist lang.

„Geh mal in dein Zimmer und übe das Weihnachtslied und dein Gedicht noch einmal“, sagte die Mutter, „Und zieh dir bitte die neue Hose und das Hemd an, damit du schick aussiehst, wenn der Weihnachtsmann kommt!“ Stress pur! Der kleine Junge ahnt, dass es nun ernst wird. Er spürt, wie sein kleines Herz zu pochen beginnt. Am liebsten würde er sich verstecken – aber das Kranauto! Und wieso soll er sich jetzt umziehen? Das ist doch völliger Quatsch!

„Oh je! Wie ging das Gedicht los?“ Er hat vor Aufregung glatt die erste Zeile vergessen. Alarm! Das Kranauto gerät in Gefahr! Heute würde er sagen:

„Stau auf der A7 …!“


Der Weihnachtsmarkt-Kleptomane

Buchcover

Dieser Text ist ein Auszug aus meiner Geschichte „Der kleine Junge“, erschienen 2016 in der Sammlung „Der Weihnachtsmarkt-Kleptomane“, die zur Reihe „Mittendrin und Drumherum“ gehört.

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Auf dem Weihnachtsmarkt

22 Freitag Dez 2017

Posted by Rainer Franke in Das Leben, Kurzgeschichte

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Das Leben, Der Weihnachtsmarkt-Kleptomane, Kurzgeschichte

Weihnachtszeit (Foto: pixabay.com)

Weihnachtszeit (Foto: pixabay.com)

Ein Weihnachtsfest ohne ausführlichen, vielleicht sogar mehrmaligen Besuch des Weihnachtsmarkts ist natürlich nicht erlaubt. Das könnte der Rotmantel womöglich übelnehmen.

Klimbim, Krimskram, viel Unnützes, Kerzen, mächtig und unangenehm riechende Seifen, Staubfänger verschiedenster Art und Größe, Haushaltsartikel, Spielzeug und Bastelkram, Keramik und Glaswaren, Mützen, Pullover und Handschuhe sind die wichtigsten Dinge der weihnachtlichen Non-Food-Abteilung. Zwischendurch immer wieder Glühwein, Glühwein und Glühwein. Und zur Abwechslung mal eine Glühweinbude. Zu Futtern gibt es in allen Geschmacksrichtungen. „Original Thüringer Bratwürste“ von einer Fleischerei in Hessen: Das ist der Renner. Schokoliertes Obst am Stiel, da sieht man die Druckstellen nicht so.

Endlich ein Stand mit Schokoküssen. Früher, als Benjamin ein kleiner Junge war, hießen sie Negerküsse und waren genauso lecker. Das geht heutzutage nicht mehr. Nur weil diese Küsschen so gut schmecken, fast so gut, wie die von Anastasia, die sind allerdings unerreicht, überlegt er:

„Nein! Heute nicht, heute habe ich schon drei Weihnachtsmänner nackig gemacht!“ Das muss reichen, auch wenn vom letzten seine Anna die untere Hälfte bis zum Gürtel abgeknabbert und dabei wollüstig gestöhnt hat. Sie meinte zwar, es wäre wegen der Kalorien. Aber Ben kennt seine Freundin, ihre Präferenzen für bestimmte Körperregionen. In der vergangenen Woche, da war er schon einmal hier, hat er sich so ein süßes, klitzekleines Kalorienbömbchen gegönnt. Und neulich nahm er eine ganze Kiste fürs Büro mit. Die lieben Kolleginnen vergessen dann immer sämtliche Diäten. Jede macht gerade mindestens zwei völlig unterschiedliche zur Vorbereitung auf bevorstehende Völlerei. Eine Diät „Bauch, Beine, Po“, eine für die Bikinifigur. Und wenn das nicht reicht, eine zum Sattwerden.

„Ist ja nur Luft!“, säuseln sie verfressen und glücklich. Benjamin ist mittendrin. Heute ist er eisern.

Ein Stand mit riesigen Tüten voller Popcorn lauert am Ende dieser Gasse. Wer soll die vertilgen? Sie würden sich als Füllung für die Weihnachtspäckchen mit empfindlichen Geschenken gut eignen. Hinterher bekommen die Meerschweinchen der Nachbarin das Zeug zum Nestbau und Futtern. Als Dünger für die Orchideentöpfe auf der Fensterbank wäre das Material auch geeignet. Oder als biologisch abbaubare Ohrstöpsel, falls die Gören von nebenan mal wieder durch- und ihr Radio bis an den Anschlag aufdrehen. Leider gibt es heutzutage kaum noch Do-it-yourself-Heizungen, also solche mit Holz und Briketts zum Heizen. Da könnte man das Zeug zum Anfeuern verwenden. „Anfeuern“ ist das Stichwort. In der nächsten Grillsaison kämen Benjamin die Puffdinger zupass. Anastasia müsste nicht mehr maulen, weil er die Holzkohle nicht zum Brennen bringt. Ein Kilo Popcorn und die Holzkohle würde glühen wie Eisen im Hochofen.


Der Weihnachtsmarkt-Kleptomane

Buchcover

Dieser Text ist ein Auszug aus meiner Geschichte „Der Weihnachtsmarkt-Kleptomane“, erschienen 2016 in der gleichnamigen Sammlung „Der Weihnachtsmarkt-Kleptomane“, die zur Reihe „Mittendrin und Drumherum“ gehört.

 

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