Schlagwörter
So dichtete 1826 Franz Kugler auf der Rudelsburg dieses bekannte deutsche Volkslied. So richtig schönen hellen Strand konnte ich nicht entdecken. Trotzdem ist Bad Kösen ein nettes kleines Städtchen, in dem man auf der Durchreise ruhig mal eine Pause einlegen sollte.
An der Saale hellem Strande
An der Saale hellem Strande
stehen Burgen stolz und kühn
Ihre Dächer sind zerfallen,
und der Wind streicht durch die Hallen,
Wolken ziehen d´rüber hin.
Zwar die Ritter sind verschwunden,
Nimmer klingen Speer und Schild;
Doch dem Wandersmann erscheinen
In den altbemoosten Steinen
Oft Gestalten zart und mild.
Droben winken schöne Augen,
Freundlich lacht manch roter Mund,
Wand’rer schaut wohl in die Ferne,
Schaut in holder Augen Sterne,
Herz ist heiter und gesund
Und der Wand´rer zieht von dannen
Denn die Trennungsstunde ruft
Und er singet Abschiedslieder
Lebewohl tönt ihm hernieder
Tücher wehen in der Luft.
Rainer Franke sagte:
Gesungen habe ich das Lied nie, zumindest nicht, wenn jemand näher als 7 km war. Der wäre gestorben. Irgendwie finde ich das Lied auch heute noch nett. Es weckt Erinnerungen.
Rainer Franke sagte:
Danke, für diesen Hinweis!
ute42 sagte:
Schön, den Liedtext mal wieder zu lesen. Wir haben das Lied in der Schule gesungen, hier in Stuttgart 🙂
Der Emil sagte:
Ein paar Kilometer weiter, hier in Halle (Saale) gibt es nicht nur einen hellen Saalestrand (als Flußbadestelle ausgewiesen) und eine Kiesinsel (auch hell), sondern auch das Gasthaus, in welchem dieses Lied entstand. 😉